Spielbericht vom 06.12.2025
HG 85 begeistert mit Kantersieg über Eisenach II

Ergebnis


34 : 21
HG 85 Köthen : ThSV Eisenach II

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas 1; Benet Fenyö 1, Lukas Krug 10, Tim Gmirek 2, Moritz Brodowski 2, Laurenz Brodowski, Sebastian Kuhl 1, Justin Milkow 3, Jan-Malte Matz, Jakob Hensen 4, Yasin Jaidi 3, Steven Just 7

ThSV Eisenach II: Julius Brenner 4/1, Jannes Paul Rehm, Ardit Ukaj, Aron Büchner, Conrad Ruppert 1, Max Schlotzhauer, Ole Gastrock-Mey 3, Armend Alaj 1, Leif Katzwinkel 6, Bastian Freitag, Julian Rothhämel 2, Louis Kryeziu 4, Tim Nothu

Torschützen



Die HG 85 Köthen hat am Samstagabend ihren treuen Zuschauern, ohne den berufsbedingt verhinderten Frank Grohmann, mit dem 34:21 (16:8) - Sieg über den ThSV Eisenach II ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk überreicht.

Der nie versiegende Elan und der frühzeitig herausgespielte Vorsprung des Gastgebers ließen den Aufsteiger, der ohne seinen erkrankten Spielertrainer Qendrim Alaj auskommen musste, frühzeitig ins Straucheln und mit zunehmender Spieldauer unter die Räder geraten. Die HG 85 spielte beherzt Handball, machte all das besser, was im letzten Heimspiel gegen den USV Halle zu bemängeln war. Außerdem hatte sie mit Lukas Krug einen exzellenten Schützen in ihren Reihen, der mit seinen 10 Treffern immer wieder für den nötigen Abstand sorgte. Von links, von rechts, aus der Mitte flogen die Geschosse von Justin Milkow, Steven Just und Jakob Hensen dem Gästetorwart um die Ohren. Zu diesen Vorteilen gesellte sich ein Prächtig aufgelegter Leonard Serfas, der mit 24 Paraden einen Riesenanteil an dem völlig verdienten Zwei-Punkte-Gewinn hatte. Platz sechs in der Tabelle ist der Lohn.

Mannschaftskapitän Lukas Krug, der den Sieg mit seinen Treffern glänzend ausstaffierte, hatte in seinem Statement nach Spielende recht, wenn er bedauerte: "Die Trefferzahl hätte noch höher ausfallen müssen, wenn wir noch weniger Fehler gemacht hätten." Zudem zeigte sich erneut ein Manko bei der Verwandlung der Strafwürfe. All das schmälert nicht die Souveränität, mit der die Köthener das Spiel gegen die Thüringer gestaltet haben. Der erste Schütze des Spiels war Lukas Krug, der zweite Tim Gmirek (2:0). Nach dem 5:1 (5.) vergaben beide Seiten Großchancen, so auch Armend Alaj, der den ersten Strafwurf über das Torgebälk jagte. Der gleiche Spieler scheiterte danach gleich zweimal per Konter „knochenfrei“ an Leonard Serfas und war beim zweiten Strafwurf in der 15. Minute erneut Verlierer gegen den glänzend aufgelegten Keeper im HG 85-Gehäuse. Beim 12:4 (20.) nahm der ThSV-Trainer seine zweite Auszeit und stachelte seine Mannen noch einmal an. Bis zum Halbzeitpfiff gelang ihnen keine Verkürzung des Abstandes zum dominanten Gastgeber, dessen Trainer zwischenzeitlich das Geburtstagskind Jan-Malte Matz mit der Spielregie beauftragte.

Auch in der zweiten Halbzeit machte den Gastgebern das Spielen offenbar noch viel Spaß, denn die Zuschauer bekamen noch einmal schön herausgespielte Tore und etliche Paraden von Leonard Serfas zu sehen. In der 38. Minute hatte die 8-Tore-Differenz (20:12) immer noch Bestand, weil das Spiel des Gastes an der nicht ausreichenden Chancenverwertung krankte. Die Abwehr der Bachstädter um Moritz Brodowski agierte zielstrebig und koordiniert und wehrte die Aktionen der Thüringer bissig und erfolgreich ab. Den Beifall lockte Leonard Serfas in der 54. Minute wieder heraus als er einen Wurf der Gäste parierte und mit einem präzisen Wurf über das gesamte Spielfeld ins leere Tor der Gäste zum 27:18 traf. Zwei darauffolgende Paraden und der Treffer von Yasin Jaidi, der mit Trainingsrückstand ins Spiel gegangenen war, zur 10-Tore-Führung (28:18 / 56.) bedeuteten den endgültigen K.o. der nie aufgebenden Gäste. Den letzten Treffer des Spiels erzielte Sebastian Kuhl, der zu Beginn des Spiels aus privaten Gründen verabschiedet wurde.

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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019