Spielbericht vom 03.10.2025
Schmeichelhaftes Unentschieden gegen den Tabellenvorletzten SV G-W Wittenberg-Piesteritz

Ergebnis


28 : 28
HG 85 Köthen : SV G-W Wittenberg-Piesteritz

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Benet Fenyö 1, Lukas Krug 7, Tim Gmirek, Moritz Brodowski 2, Sebastian Kuhl, Justin Milkow 3, Jakob Hensen 2, Yasin Jaidi 9/5, Steven Just 4, Laurenz Brodowski 2

SV G-W Wittenberg-P.: Tom Baum, Ole Jähnke, Tom Diestelberg; Tomás Pavlicek 3/1, Marc Oliver Kwoczalla 2, Ole Schulz, Pascal Hernig, Josias Liehr 7, Noah Dubro 1, Nico Elias 2, Oskar Giese, Pascal Beyer 3, Ivan Kolak 4, Philipp Gehlert 4, Felix Krömke 2, Jeremy Matysiak

Torschützen



Die HG 85 Köthen hat am Freitagabend nach einem Auftritt, der mit viel zu vielen Fehlern behaftet war, ein schmeichelhaftes Remis (28:28 (15:16) erzielt. Bis zur 47. Minute lief der Gastgeber ständig einem Rückstand, der zeitweise 5 Tore betrug, dem Aufsteiger hinterher. Der gewährte den Bachstädtern nur einmal die Führung (24:23 /49.), um danach wieder in Rückstand zu geraten und am Ende wenigstens noch einen Punkt den Gästen zu entreißen.

Die zahlreichen Zuschauer sahen vom Gastgeber einen mit Zuspielfehlern und unvorbereiteten Würfen gespickten Auftritt, der die eigenen Fans wahrlich nicht von den Sitzen riss. Lediglich die zwei parierten Strafwürfe von Christian Kanzler in der 36. Minute gegen Tomas Pawlicek und in der 56. Minute gegen Nico Elias lockten den Applaus der eigenen Fans heraus. Das ineffiziente HG 85-Spiel ließ zu, dass die Gäste in der 10. Minute 8:5 führten. Benet Fenyö war diesmal nicht in der Lage, dem Spiel Tempo zu verleihen bzw. selbst Torgefahr auszustrahlen. Yasin Jaidi offenbarte trotz seiner 9 Treffer zu viele Fehlpässe oder ließ klare Torchancen noch liegen. Der fehlende Frank Grohmann wurde spürbar vermisst. Schon nach dem 7:10 (17.) sah sich Martin Lux zu taktischen Korrekturen gezwungen, die aber keine Wirkung zeigten. Im Gegenteil, die Wittenberger wirbelten die HG 85-Abwehr weiter durcheinander und erzielten Tor um Tor. Vier Minuten später führten die Gäste 8:13. Die erste Halbzeit bot in den Reihen des Gastgebers ein Wechselspiel der Nachlässigkeiten. Bis zur Halbzeit verkürzten die Bachstädter zum 15:16 und schufen damit die Hoffnung, auf eine bessere zweite Spielhälfte.

Die wollte sich aber nach dem Wiederanpfiff nicht einstellen, weil erneut drei Fehler in den eigenen Reihen die Wittenberger zu Treffern einluden. Die Gäste wirkten homogener, sicherer und schneller als der Gastgeber und führten in der 35. Minute 18:15 und acht Minuten später 22:18. Trotz dieses Rückstandes ließ sich die HG 85 nicht abschütteln. Innerhalb von zwei Minuten erzielte sie durch Tore von Lukas Krug, Yasin Jaidi (2) und Justin Milkow die erstmalige Führung (24:23), die aber nicht weiter ausgebaut werden konnte, weil die Gäste forsch dagegenhielten und die Führung zurückholten. Die Bachstädter waren mit ihrer Spielidee und individuellen Qualität nicht mehr in der Lage, das Ruder noch einmal zu ihrem Vorteil herumzureißen. Dazu fehlte ihnen am Freitagabend die nötige Sicherheit im eigenen Spiel.

Am Ende wurde es wieder ein Zitterspiel, dass schon gegen Freiberg und Aschersleben zu sehen war.

von drh
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019