News vom 25.10.2020 (16:44 Uhr)
"Ich habe geträumt, einmal in der Heinz-Fricke-Halle als Bestandteil der ersten Männermannschaft aufzulaufen."
Der erst 19-jährige Tim Gmirek hat in den ersten fünf absolvierten Spielen in der Mitteldeutschen Oberliga aus dem Rückraum 16 Tore geworfen. Das ist für einen Nachwuchsspieler eine stolze Bilanz, die sich sehen lassen kann.

"Ich möchte mich beim Trainerteam für das Vertrauen und die Gelegenheit bedanken, meine Weiterentwicklung voranzutreiben", schickt das Köthener Eigengewächs einem am heutigen Sonntag geführten Gespräch voraus. "Ich habe mit 5 Jahren Handball zu spielen angefangen und natürlich geträumt, einmal in der Heinz-Fricke-Halle als Bestandteil der ersten Männermannschaft aufzulaufen", beginnt der 1,92 m-Mann seinen Rückblick auf die bisherige Karriere.

Die hat bei den Minis der HG 85 Köthen unter Trainerin Sabine Ullmann begonnen. "Sie begleitete mich dann auch durch die darauffolgenden Jugendmannschaften des Vereins als Trainerin", fügte er hinzu.

In der D-Jugend entschloss sich Tim, freiwillig für die 2. Mannschaft, die von Robert Haberland trainiert wurde, zu spielen. "Da ich in der D 1 nicht genug Spielzeit bekam. Rückwirkend war das eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe, denn ich bekam weitaus mehr Spielanteile und lernte Verantwortung im Rückraum zu übernehmen", lautet seine Begründung.

Nach 2 Jahren in der D 2 ging es dann eine Altersstufe höher in die erste Mannschaft der C 1. Diese wurde von Mario Schimmelpfennig und Sabine Ullmann trainiert.

"Ich entschloss mich in der B-Jugend, etwas Neues auszuprobieren und wechselte zur SG Kühnau. Dort spielte ich dann aber überwiegend A-Jugend und half in der B-Jugend mit aus. Mein Trainer hieß Ralf Ullmann, den ich natürlich schon aus Köthen kannte und der eine große Rolle bei meinem Wechselwunsch nach Kühnau spielte. Mit B-Jugendtrainer Ralf Feix holten wir ganz überraschend die Landesmeisterschaft in dieser Altersgruppe", blickt er zurück.

Im darauffolgenden Jahr spielte er dann A-Jugend und wurde Torschützenkönig der Sachsen-Anhalt Liga. Die Aufnahme in den Kader der Ersten der SG Kühnau war eine logische Folge. Dabei hatte er die Gelegenheit, viele Spiele in der Sachsen-Anhaltliga im Männerbereich zu absolvieren und Erfahrungen zu sammeln.

Danach wechselte Tim zur HG 85 Köthen zurück und bekam einen Vertrag als Anschlusskader der 1. Männermannschaft. "Darüber habe ich mich selbstverständlich mega gefreut und sah das als Chance, mich weiter zu entwickeln", lautet seine Begründung.

In Köthen trainierte er sowohl mit der ersten als auch zweiten Männermannschaft und auch für die A-Jugend. Sein Einsatz war anfangs die 2. Männermannschaft mit dem Trainergespann Mario Schimmelpfennig und Torsten Schmidt und für die A-Jugend mit seinem jetzigen Trainer Dr. Bodo Kreutzmann.

In der Spielzeit 2020/21 hat Tim die Chance bekommen, in der 1. Männermannschaft zu spielen und sich zu zeigen. "Natürlich ist das Niveau ein ganz anderes als in der Verbands- oder Sachsen-Anhaltliga. Aber der Mannschaftszusammenhalt in dieser Saison macht es einem natürlich leichter, sich zu etablieren. Dabei macht es noch mehr Spaß, wenn man mit Spielern spielt, mit denen man seit den Minis schon zusammengespielt hat wie Lucas Kunze, Tarek Jaidi und Tino Soutschek", lässt er wissen.

Nach seinen Reserven gefragt, positioniert er sich unmissverständlich: "Klar würde ich mich freuen, wenn es für mich weiterhin so läuft wie bisher und ich der Mannschaft helfen kann. Allerdings gibt es noch Einiges, woran ich arbeiten muss und was ich verbessern will. Aber dafür bin ich ein junger Spieler und habe noch genügend Zeit, um mich zu entwickeln.

Wichtig ist, dass wir trotz der Niederlage am Wochenende gegen Oebisfelde den Kopf oben behalten und weiterhin an uns glauben. Dann holen wir auch wieder Punkte. Und die ersten zwei wollen wir am Samstag vor heimischem Publikum gegen Glauchau holen", prognostiziert der sympathische Nachwuchsmann.

drh.

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