Spielbericht vom 03.12.2022
HG 85 Köthen löst Aufgabe beim Tabellenschlusslicht und klettert auf Platz 2 der Tabelle

Ergebnis


27 : 35
ZH C Grubenlampe : HG 85 Köthen

Aufstellung


HG 85 Köthen: Leonard Serfas 1; Lukas Krug 2, Frank Grohmann 2, Martin Danowski 5/3, Tom Groll 1, Sebastian Donath 2, Morten Haugaard Olesen 2, Jakob Hensen 5, Tarek Jaidi 1, Tom Lüders 2, Justin Milkow 5, Steven Just 7

Z HC Grubenlampe: Maximilian Kropp 2, Alexander Raupach; Fabian Hahn 3, John Kretzschmar 3, Philipp Knape 3, Tim Pflug, Felix Gehring 8, Felix Heinrich 4/1, Niclas Hahn 4

Torschützen



Die HG 85 Köthen hat sich am Samstagabend in die Reihe der Bezwinger des Z HC Grubenlampe eingereiht und mit dem 27:35 (12:20) - Sieg, bei der gleichzeitigen Niederlage des USV Halle den 2. Tabellenplatz erobert. Am Ende einer einseitig geführten Auseinandersetzung mit dem stark ersatzgeschwächten Gastgeber stand ein klarer Erfolg auf dem Tableau. In den Reihen des Favoriten musste sich kurzfristig Torhüter Christian Kanzler wegen einer Viruserkrankung bei Trainer Martin Lux abmelden.

Bei der HG 85 haben sich diesmal alle aufgebotenen Spieler in die Torwerferliste eingetragen – ein Novum in dieser Saison. Auch Torhüter Leonard Serfas wähnte sich in der ersten Hälfte mit seinem Treffer im Torjubel. Der haushohe Favorit ließ es nicht zu, dass der Gastgeber auch nur einmal in Führung lag oder wenigstens den Ausgleich dieses einseitig geführten Spieles erzielte.

Im Interview mit Jakob Hensen nach Spielende legte der Spielmacher trotz des klaren Sieges aber doch noch kritisch nach: „Wir haben zwar auswärts mit 8 Toren Unterschied gewonnen, aber das Ergebnis hätte weitaus höher ausfallen müssen, was die Trefferanzahl angeht. Wir haben einfach zu viele Gelegenheiten ausgelassen, noch mehr Tore zu erzielen. In der Abwehr haben wir dem Gegner zu viele Möglichkeiten eingeräumt, Tore zu erzielen. Für die Herausforderung gegen Pirna müssen wir uns noch sehr steigern, da reicht diese Leistung, die wir heute abgerufen haben, nicht.“ Der Z HC agierte bei den Spielständen 3:4 (6.) und 4:6 (9.) mit der Hoffnung, den Bachstädtern mit hoher Bereitschaft, Einsatz, Biss, Fainess und Leidenschaft Paroli bieten zu können. Doch schon beim Stand von 4:9 (14.) durch Martin Danowski (2), Jakob Hensen und Morten Olesen stellten die Gäste klar, dass sie in diesem Match nicht zu Fall zu bringen waren. Im Gegenteil, sie schalteten danach noch einen Gang höher und lagen in der 23. Minute erstmalig mit 8 Toren (7:15) in Front. Diese Tordifferenz nahmen sie auch mit in die Halbzeitpause. Spielmacher Jakob Hensen war mit 5 Treffern der erfolgreichste Schütze.

Gleich nach dem Wiederanpfiff versuchte der Gastgeber, die Tordifferenz weiter zu reduzieren, was ihm auch zehn Minuten lang gelang, weil ihm die Köthener durch eigene Unzulänglichkeiten Gelegenheiten gaben. In der 39. Minute (19:24) waren es nur noch ein 5-Tore-Rückstand. Danach quoll die Mängelliste beim Tabellenletzten förmlich über, geriet er in ein Tief, was darin zum Ausdruck kam, dass der Vorsprung des Favoriten auf 10 Treffer anwuchs. Je zwei Treffer von Steven Just und Justin Milkow sowie einer von Tom Lüders reichten, um den 10-Tore-Vorsprung (19:29 / 45.) zu deklarieren. Da der Tabellenletzte auch weiterhin nach dem Treffer von Niclas Hahn zum 20:29 (45.) acht Minuten lang zu keinem Erfolgserlebnis kam, nutzten die Bachstädter diese erneute Schwächephase, um auf der Anzeigetafel einen 12-Tore-Vorsprung (20:32 / 51.) zu genießen. Unverständlicherweise boten sie in der Folge dem Gegner eine siebenminütige Flautephase an, in der er bis auf sieben Treffer (25:32) herankam. Die Zwickauer steckten zwar nie auf, liefen am Ende aber ins offene Messer der Gäste, so dass die Niederlage unvermeidlich war. Justin Milkow und Tom Lüders jubelten als letzte Schützen auf dem Siegerweg und stellten die Halbzeitdifferenz von 8 Treffern auch im Endergebnis wieder her.

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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019