Spielbericht vom 29.04.2023
Und wieder kein Sieg beim HC Aschersleben

Ergebnis


32 : 27
HC Aschersleben Alligators : HG 85 Köthen

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Frank Grohmann 7/1, Martin Danowski 2, Tom Groll 1, Morten Haugaard Olesen 1, Jakob Hensen 5, Tarek Jaidi, Tom Lüders, Justin Milkow 5, Steven Just 5, Matej Konsel

HC Aschersleben: Mantas Gudonis, Sven Mevissen; Carsten Kommoß 6/1, Leon Klug, Pit Seifert 6/3, Jannik Fohrer 1, Noah Balint, Ole Schreier, Martin Wartmann, Andreas Rojewski 8/1, Alexander Weber 3, Luc Leon Lücke, Felix Uhlig, Jannik Siggelkow 1, Frank Seifert 7

Siebenmeter: Zeitstrafen:

Torschützen



Es soll einfach nicht sein, dass die HG 85 Köthen beim HC Aschersleben gewinnt. Auch der 9. Versuch, als Sieger vom Spielfeld in der Sporthalle "Am Ascaneum" zu gehen, scheiterte am Samstagabend.

32:27(18:15) hieß es am Ende eines Derbys, in dem die Köthener zeitweise harmlos, ohne Biss und Ideen- kurz um: eine schwache Vorstellung boten. Nur bis zur 45. Minute funktionierte das Spiel der Bachstädter einigermaßen, dann mutierte es zu einer Veranstaltung, die die mitgereisten Fans enttäuschte. Ganz anders der Gastgeber, der mit einer guten Portion Selbstvertrauen und Kampfmoral in diese Partie ging und die Szenerie über weite Strecken des Spiels bestimmte, den Gästen nach dem 6:6-Ausgleich (10.) keine Führung mehr gewährte. Wie erwartet, war der bundesligaerfahrene Andreas Rojewski von der Köthener Abwehr nicht auszuschalten. Er allein erzielte 8/1 Tore für den Gastgeber. Frank Grohmann war mit 7/2 Toren der erfolgreichste Werfer der Gäste. Kapitän Christian Kanzler fasste den Auftritt seiner Mannschaft kurz und bündig zusammen: "Der Anfang des Spiels lief gut für uns. Doch wir haben es in der Folge nicht verstanden, den Vorsprung komfortabler zu gestalten. Wir haben dann innerhalb kürzester Zeit unsere gute Ausgangsposition aufgeben und Aschersleben die Gelegenheit gegeben, die Führung auszubauen. Wir haben, und das hat sich durch den ganzen weiteren Spielverlauf wie ein roter Faden durchgezogen, zu viele Fehler gemacht, die Aschersleben rigoros bestraft hat. Die vielen Fehler im Angriff haben uns letztlich das Genick gebrochen. Das Frustfoul von Martin Danowski gegen Frank Seifert zog zurecht die Rote Karte nach sich. Es war ein absolut verbesserungswürdiger Auftritt, den wir gegen Zwickau am Montag korrigieren wollen".

Nach nur 96 gespielten Sekunden eröffnete Justin Milkow den Torreigen. Für den HC antwortete Frank Seifert zum 1:1 (3.). Im weiteren Spielverlauf avancierte er zum Gefahrenherd Nr. 2 in den Reihen des Gastgebers. 7 Tore gingen auf sein Konto. Nach dem 13:11 durch Pit Seifert bestimmte der Gastgeber das Geschehen. Als das Maß der Fehlerquote in den Köthener Reihen anstieg, bewog dies Coach Martin Lux zu einer Auszeit, um korrigierend auf seine Mannschaft einzuwirken. Offenbar verfehlte die Ansprache ihre Wirkung. Erst in der 21. Minute traf Frank Grohmann wieder und hatte mit zwei weiteren Toren Anteil am 16:15-Anschlusstreffer. Noch konnte sich der HC bis zur Pause nicht wirksam abzusetzen. Die 15 Tore der Gäste wurden durch sechs verschiedene Spieler erzielt.

Mit der 18:15-Führung hatten sich die Gastgeber eine verheißungsvolle Perspektive für den zweiten Durchgang erarbeitet. Es waren unmissverständliche Zeichen, dass sie an diesem Abend ihre Chance, die Hinspielniederlage in der Heinz-Fricke-Halle vergessend zu machen, suchen würden. Begünstigt wurde das Vorhaben, weil das Konzept, die Aufbaureihe des Gastgebers mit ständigen Körperkontakten zu ermüden, im zweiten Durchgang nicht aufging. Nach 37. Minuten führte der HC 23:17, schwächelte aber seinerseits danach auch, sodass die Bachstädter bis zur 44. Minute (24:22) verkürzen konnten. Der von Christian Kanzler parierte Strafwurf von Pit Seifert (47.) war kein Weckruf, dem Spiel eine Korrektur zu geben. Der zarte Rückstand erwies sich nicht als tragfähig, um vielleicht dem Spiel noch eine Wende zu geben. Die Gastgeber vergrößerten nämlich wieder ihren Vorsprung, weil die Köthener keine spielbestimmenden Elemente mehr hatten, im Angriff zu viele Chancen ausgelassen wurden.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019