Spielbericht vom 15.04.2023
HG 85 Köthen fehlt gegen Plauen-Oberlosa die Effektivität

Ergebnis


26 : 29
HG 85 Köthen : SV 04 Plauen-Oberlosa

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 7, Frank Grohmann 5, Martin Danowski 5, Tom Groll, Morten Haugaard Olesen, Jakob Hensen 5, Tarek Jaidi, Tom Lüders 1, Justin Milkow 3, Steven Just, Sebastian Donath

SV Plauen-Oberlosa: Benas Vaicekauskas, Max Fläming; Pascal Ebert 1, Torsten Wetzel, Linus Roth 4, Philip Trommer-Ernst 2, Paul Richter 1, Franz Schauer 3, Sebastian Duschek, Louis Hertel 2, Libor Hanisch 2, Jakub Kolomaznik, Sebastian Naumann 11/8, Ivan Kucharik 3 , Viktor Beketov

Torschützen



In einem spannenden Schlagabtausch verlor die HG 85 Köthen aufgrund eigener Schwächen im Passspiel und beim Abschluss der Kombinationen gegen die auf Platz 2 angereiste SV Plauen-Oberlosa beide Punkte. Trotz der 26:29 (14:14) -Niederlage stehen die Bachstädter noch auf Platz 3 der Tabelle.

Trainer Martin Lux ging mit dem kompletten Kader in diese Auseinandersetzung und gestaltete dieses Spitzenspiel in den ersten 30 Minuten noch auf Augenhöhe. Auch im zweiten Durchgang war bis zur 42. Minute (19:20) die Frage nach dem Sieger nicht beantwortet. Doch ein 4:0-Lauf der Gäste brachte ihnen den 19:24-Zwischenstand, den die Gastgeber nicht mehr zu ihren Gunsten mit ihrer fehlerbehaften Spielweise zu korrigieren im Stande waren. Als bester Torschütze des Gastgebers trug sich Lukas Krug mit 7 Treffern ein. Auf Plauener Seite verbuchte Steffen Hertel 11 Tore, davon acht verwandelte Strafwürfe.

Es gab kein langsames Abtasten, beide Teams legten sofort voll los. Der Zeiger der Uhr hatte gerade eine ganze Umdrehung absolviert, da war Torhüter Benas Vaicekauskas von Frank Grohmann bereits zum ersten Mal bezwungen. Bis zur elften Minute des Spiels netzte der Linkshänder vier Mal das Leder ein. Das sechste Tor (6:7) war sein 100. Saisontreffer. Auch Torwart Christian Kanzler wies mit sechs Paraden im ersten Viertel des Spiels seine Qualitäten nach. Hätte der Mannschaftskapitän im weiteren Spielverlauf bis zur Halbzeitpause nicht noch weitere acht Einschläge verhindert, seine Mannschaft wäre schon zu diesem Zeitpunkt in größte Schwierigkeiten gekommen. So wechselte man beim 14:14 die Seiten. Im Angriff musste Trainer Martin Lux zeitweise auf Lukas Krug verzichten, der sich eine Prellung am Knie zuzog, später aber wieder zum Einsatz kam. In den ersten dreißig Minuten gelangen Kreisläufer Martin Danowski lediglich zwei Treffer vom Siebenmeter-Strich. Insgesamt waren die Unterschiede zwischen dem Zweitem und Dritten noch nicht erkennbar.

Mit dem 16:17-Anschlusstreffer (34.) markierte er seinen 150. Saisontreffer. Nur Lukas Krug traf bis zur 37. Minute noch zwei Mal. Der Gastgeber leistete sich das Auslassen bester Chancen. Fehlpässe und technische Fehler holten die Vogtländer in der Folge direkt ins Konterspiel. In der 46. Minute stand es 19:24. Martin Lux, der mit der Leistung seiner Mannschaft alles andere als zufrieden sein konnte, nahm bereits eine Minute vorher eine Auszeit, die nichts bewirkte. Die Gäste zogen sogar zehn Minuten vor dem Ende vorentscheidend auf 20:26 davon. Sie leisteten zwar ebenfalls keine Wunderdinge, streuten aber immer dann, wenn die Köthener den Rückstand reduzierten, einen Treffer ein und schmälerten damit die Erfolgsaussichten der Hausherren. Selbst bei Ballgewinnen fehlte den Hausherren die Übersicht, lange Pässe nach vorn zielsicher an die eigenen Hände zu bringen. Die Bachstädter waren an diesem Abend nicht mehr in der Lage, den Gästen dichter auf den Pelz zu rücken und die Lücke vielleicht doch noch zu schließen. Die Vogtländer waren am Ende die Mannschaft, die weniger Fehler gemacht, vorne effizienter gespielt und sich die zwei Punkte verdient hat.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019