Spielbericht vom 19.02.2023
HG 85 Köthen bleibt oben dran

Ergebnis


30 : 31
HSV Bad Blankenburg : HG 85 Köthen

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 11, Frank Grohmann 7, Martin Danowski 3, Tom Groll 3, Sebastian Donath, Morten Haugaard Olesen, Jakob Hensen, Tarek Jaidi, Justin Milkow 1, Steven Just 6/4. HSV Bad Blankenburg: Clemens Rein, Julius Rein; Til Scherer 1, Niklas Knauer 1, Tomas Zeman, Valerie Ivanow 7/5, Artem Sharko 2 , Volodymyr Kilievyi 7, Juraj Petko, Josef Jonas 8, Michael Konarik 1, Vaclov Kovar 1, Juraj Geci

Torschützen



Lux-Team liefert dem HSV Bad Blankenburg einen großen Kampf und gewinnt dabei beide Punkte

Die HG 85 Köthen versprühte am Sonntagnachmittag beim HSV Bad Blankenburg bei dem 31:30 (14:15) - Sieg Glanz und Gloria und gewann dabei zwei wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Plätze der Tabelle. Dass diese erwartet schwere Partie das ganze Können des Tabellenzweiten verlangte, bestätigte nach Spielende auch Torhüter Leonard Serfas, der im zweiten Durchgang mit mehreren Paraden großen Anteil am Sieg hatte: " Wir haben auch diesmal, wieso oft in dieser Saison, den Start etwas verschlafen, hatten Wurfpech und sind am Torwart des HSV gescheitert. Wir hatten das Ergebnis gegen unseren Gegner zur Halbzeit dort, wo wir es in der vorbereiteten Spielstrategie haben wollten. Mit einer enormen Leistungssteigerung unserer Abwehr haben wir uns dann auf die Überholspur begeben. In den letzten 15 Minuten war es ein wildes Spiel, wo fast jeder Wurf auf beiden Seiten ein Treffer war. Am Ende sind wir überglücklich."

Neben der geschlossenen Mannschaftsleistung glänzte einer im Team der HG 85 Köthen – Lukas Krug. Er war ein ganz wichtiger Baustein des Erfolges in den Schlussminuten des Fights. Nach dem 28:28 (56.) war er es, der dreimal in Folge dem Ausgleichstreffer der Hausherren den Vorteilstreffer der Gäste folgen ließ. Auch Frank Grohmann (7) und Steven Just (6/4) gehörten zu den erfolgreichsten Schützen der Köthener. Steven Just absolvierte sein 200. Punktspiel im Dress der HG 85 Köthen und erreichte mit seinen 6/4 Treffern in diesem Spiel die 900-Tore-Marke in seiner Karriere bei der HG 85 Köthen. Diese respektable Leistung können nur wenige Spieler vorweisen. Die HG 85 Köthen war durch die letzten beiden Ergebnisse der Gastgeber im Vorfeld dieses Spiels gewarnt. Die knappen Resultate gegen den Tabellenführer HC Burgenland und den USV Halle hatten gezeigt, dass mit ihm nicht zu spaßen ist. Und so brauchten sie auch die ersten 15 Minuten des Spiels, um sich mit den Gegebenheiten in der "Guts-Muths"-Sporthalle zu arrangieren. Erst in der zweiten Halbzeit fanden sie über eine sichtbare Steigerung in der Defensive und einem strukturierterem Angriffsspiel zu ihrem am Ende erfolgreichen Spiel.

Die Gäste antworteten auf den HSV- Eröffnungstreffer von Josef Jonas, mit 8 Toren bester Werfer des HSV, durch Frank Grohmann. Justin Milkow markierte in der 5. Minute das zweite Tor (3:2) für die Gäste, die sich im Vorwärtsgang ebenso erst finden mussten wie in der Deckung. Martin Lux nahm beim 7:3 (11.) ein Timeout, um den Vorwärtsdrang des Gegners zu stoppen, was zunächst nicht gelang, aber mit dem verwandelten Strafwurf von Steven Just zum 9:5 (14.) seinen Anfang nahm und mit drei Treffern in Folge zum 9:8 (19.) seine Fortsetzung fand. Bis zum Halbzeitpfiff blieb die HG 85 also dran, vermochte den Abstand jedoch erst einmal nicht weiter zu verkürzen.

Erst als die Gäste ab der 38. Minute (18:17) ihre gesteigerte Defensivleistung auch in die Vorwärtsbewegungen übertrugen, erzielten sie in der 42. Minute (19:20) durch Lukas Krug die erste Führung im Spiel. Die 2-Tore-Führung (21:23) besorgte Tom Groll mit einem präzisen Treffer. Mit diesem Tor hatte er genau das Richtige getan, um die Bremse beim Tabellenzweiten zu lösen, das Selbstbewusstsein zu aktivieren. So gelang dem Tabellenzweiten mit seinem Spiel in der weiteren Folge, dass der Gastgeber nicht mehr in Vorhand kam. Er hatte jetzt hinten die Kompaktheit entwickelt, die man gegen eine Mannschaft wie Bad Blankenburg braucht. Nur der Ausgleichstreffer von Tomas Zeman zum 26:26 (54.) bewies, dass beide Mannschaften in dieser Partie noch komplett auf Augenhöhe waren. Zwar wehrte sich vor allem Josef Jonas mit seinen drei Treffern noch gegen das immer wahrscheinlicher werdende Ungemach. Doch auch Lukas Krug hatte sich dermaßen warmgeworfen, dass er kaum noch zu stoppen war. Ein Viererpack, von einem Treffer von Frank Grohmann unterbrochen, sicherten den bemerkenswerten, hart erkämpften Sieg. Große Siege haben ihren Ursprung immer in außergewöhnlichen Leistungen einzelner Spieler. An diesem Tag fand der HSV Bad Blankenburg gegen den Top-Torschützen keine Antwort.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019