Spielbericht vom 14.01.2023
Auch der SV Hermsdorf kann die Glanzbilanz der HG 85 Köthen in der Heinz-Fricke-Halle nicht stoppen

Ergebnis


37 : 27
HG 85 Köthen : SV Hermsdorf

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 7, Frank Grohmann 3, Martin Danowski 3, Tom Groll 4, Morten Haugaard Olesen 3, Jakob Hensen 3, Tarek Jaidi, Justin Milkow 1, Steven Just 13/4

SV Hermsdorf: Robert Zehmisch, Paul Dombrowski, Kamil Kowalczyk; Hannes Rudolph 4/2, Marvin Schreck 4, Felix Reis 6, Fritz Reis 1, Oleksandr Petrov 3, Tobias Grau, Tom Reichert Kristian Smiljcic 6, Paul Götze 3

Torschützen



Der Tabellenzweite lieferte am Samstagabend einen positiven Jahresstart ab. Spannend in der 1. Halbzeit, beendet mit einer grandiosen Kampfmoral des Gastgebers und einem völlig verdienten 37:27 (18:15) -Sieg über den Aufsteiger SV Hermsdorf.

In der ersten Halbzeit wurde dem Gastgeber nichts geschenkt, im Gegenteil, der Aufsteiger spielte über weite Strecken gut mit und hielt, hartnäckig den Anschluss. Erst ab der 38. Minute setzten sich die Bachstädter aufgrund ihrer Routine von den Holzländern ab und verwalteten den sicheren Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Steven Just war mit 13/4 Treffern der erfolgreichste Werfer im Spiel. Ihm folgten Lukas Krug (7) und für Hermsdorf Felix Reis und Kristijan Smiljcic mit 6 Toren.

Trainer Martin Lux konnte sich bis zur 26. Minute (14:14) erst einmal nicht wie erhofft, auf seine Abwehr verlassen. Das erfolgreiche Angriffsspiel der Gäste zwang ihn schon beim 11:12 (22.) zur ersten Auszeit, zu schwer taten sich seine Spieler gegen die Angriffswucht der Gäste. Erst mit der Umstellung auf die 5:1-Formation stabilisierte sich der Abwehrriegel besser. Jetzt zwangen die Gastgeber den SV durch geschicktes Verschieben und aufmerksames Stopfen aller Lücken mehrfach ins passive Spiel oder aber zum Wahrnehmen von Halbchancen. In der 21.Minute bekam der Gastgeber durch die Zeitstrafe gegen Smiljcic Platz, den sie sofort zu nutzen wussten. Martin Danowski traf mit 2 Toren in Folge zur 18:15-Halbzeitführung. Schon zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich ab, dass die rechte Außenbahn, wo Steven Just agierte, an diesem Abend klar die gefährlichste war. Der Linkshänder hatte auch großen Anteil am Sieg, weil er sich als sicherer Schütze vom Siebenmeterstrich zeigte und bei seinem Tordrang nicht zu stoppen war. Alle vier Versuche führten zu Toren, auch bei unterschiedlichen Torleuten des Gastes.

Gleich nach dem Wiederanpfiff vergrößerten Frank Grohmann und Steven Just per 7m den Vorsprung auf fünf Tore (20:15/32.). Zwischen der 37. und 46. Minute blieben Treffer der Gäste absolute Mangelware, weil Christian Kanzler im Tor und seine Vorderleute immer besser verteidigten und Hermsdorfs Schützen keine Gegenmittel fanden. Die flugs genommene Auszeit von Trainer Mario Kühne zündete nicht. Mit zunehmender Spielzeit wuchs die Feldüberlegenheit der Gastgeber. Hinten wurde weiterhin kräftiger zugepackt, vorn kompromisslos abgeschlossen. Sieben Tore hintereinander, durch unterschiedlichste Schützen erzeugt, markierten den 28:19 - Zwischenstand, den die Hermsdorfer mit ihrer geschwächten Abwehr nicht mehr aufzuholen im Stande waren. Nichts mehr war übrig von der Stabilität in der Hintermannschaft aus dem ersten Durchgang, vorn regierte ebenfalls die Nervosität ob des großen Vorsprungs des Favoriten. So wie die Gastgeber nun noch beflügelter aufspielten, so schwer taten sich auf der anderen Seite die Gäste. Auch wenn sie tapfer weiterkämpften. In den letzten zehn Minuten erhöhten Tom Groll (4), Steven Just (2), Jakob Hensen (1) und Justin Milkow (1) auf 37:26. Martin Lux sein Team obenauf, Hermsdorf am Boden. Auch diesmal war die mannschaftliche Geschlossenheit der Schlüssel zum Sieg.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019