Spielbericht vom 26.11.2022
HG 85 Köthen hat am 1. Adventwochenende eine harte Nuss geknackt

Ergebnis


29 : 25
HG 85 Köthen : HC Aschersleben Alligators

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 9, Frank Grohmann 3, Martin Danowski 4/2, Tom Groll 1, Morten Haugaard Olesen 2, Jakob Hensen 2, Tarek Jaidi, Tom Lüders, Justin Milkow 3, Steven Just 5/2

HC Aschersleben: Mantas Gudonis, Sven Mevissen; Carsten Kommoß, Leon Klug, Pit Seifert 6/1, Jannik Fohrer 5, Andreas Rojewski 3, Alexander Weber 2, Luc Leon Lücke, Florian Nupnau, Felix Uhlig, Jannik Siggelkow 5, Tim Luca Grollmisch, Frank Seifert 4, Martin Wartmann,

Torschützen



Nach einer desolaten 1. Halbzeit steigert sich die Lux-Sieben zu einem grandiosen Sieg, der erst in der 56. Minute eingeleitet wurde.

Der Tabellendritte HG 85 Köthen hat am Samstag einen weiteren Heimsieg beim Derby gegen den HC Aschersleben eingefahren und damit seinen Tabellenrang verteidigt. Die Zuschauer sahen ein umkämpftes Traditionsduell, das die Gäste zur Halbzeit mit 7 Toren (9:16) vorn sah. Den Grund für die Leistungssteigerung nannte Frank Grohmann nach Spielende: "Dass wir dieses Spiel noch einmal umgebogen haben, zeigt unsere Qualität

Christian Kanzler, der selbst einen großen Anteil an diesem Doppelpunktgewinn hatte, stellte die Moral der Mannschaft bei seiner Analyse ganz vorn an: "Wir haben eine großartige Moral bewiesen, denn dieses Mal war es ein noch größerer Rückstand als zuletzt in Freiberg, den wir aufgeholt haben und am Ende als Sieger vom Platz gegangen sind. Wir haben in der zweiten Halbzeit alles reingehauen, was wir zur Verfügung hatten."

Frank Seifert, der selbst vier Tore für den HC Aschersleben einnetzte, beantwortete die Frage nach dem Grund der Niederlage nach einer derartigen Dominanz seiner Mannschaft in Halbzeit eins, sachlich: "Meine Mannschaft kann auf die erste Halbzeit stolz sein, weil wir Köthen da hinbekommen haben, dass keine Stimmung in der Halle aufkam. Wir hatten die richtige Einstellung zu diesem Derby. Wir sind auch dann in der zweiten Halbzeit noch ruhig geblieben und haben die F¸hrung verteidigt als sich Köthen zu steigern wusste, aber dann sind wir vorne plötzlich fahrig geworden, hatten Ballverluste und Passfehler. Das hat Köthen genutzt und die Stimmung wurde immer besser und wir konnten uns nicht mehr steigern."

Es war der 5. Heimerfolg in fünf absolvierten Heimspielen. Dass ein 8-Tore-Rückstand im Handballsport aufgeholt werden kann, ist hinreichend bekannt, so auch in diesem Spiel. Prächtig dabei erneut der Auftritt von Keeper Christian Kanzler, der in entscheidenden Situationen zu großer Form auflief und so nicht nur seiner Abwehr zusehends Stabilität verlieh, sondern auch Ausgangspunkt für die Aufholjagd wurde, die ein glückliches Happyend hatte. Von den Angreifern warf sich Lukas Krug mit 9 Toren als bester Offensivspieler ins Rampenlicht. Er demonstrierte eindrucksvoll seine Torjägerqualität, die ihn zurecht in der Torschützenliste unter den zehn Besten platziert.

Der HC war bis zur 50. Minute des Spiels die bessere Mannschaft, konnte diese Leistung aber nicht ¸ber die gesamte Spielzeit auf die Platte bringen, weil sich der Gastgeber, adäquat dem Spiel in Freiberg, erneut in den letzten 10 Minuten der Partie enorm zu steigern wusste. Lange Zeit luden haarsträubende Fehler im Angriff und der Abwehr die Gäste zu einem ihrerseits erfolgreichen Auftritt ein. Doch zwischen der 50. und 60. Minute führten vermehrte Fehler im Angriff der Gäste zum Schmelzen des großen Polsters. Plötzlich spielte der Gastgeber wie aus einem Guss und nutzte die Abschlussschwäche des HC gnadenlos aus. In den letzten 10 Minuten traf nur Pit Seifert zum 26:25 und unterbrach damit den 9:0-Lauf der Hausherren. Die Schlusssequenz der Begegnung ging mit 3:0 Treffern zugunsten der Bachstädter aus. Steven Just (1) und Lukas Krug waren die Schützen.

Das Spiel wurde von den Unparteiischen Eligiusz Baier und Max Töpfer sachlich, mit Übersicht und klaren Entscheidungen geleitet.

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