Spielbericht vom 01.10.2022
HG 85 Köthen setzt Matchplan perfekt um

Ergebnis


21 : 29
HSV Apolda 1990 : HG 85 Köthen

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 6, Frank Grohmann 5, Martin Danowski 6/5, Tom Groll 3, Sebastian Donath, Morten Haugaard Olesen 1, Jakob Hensen 1, Tarek Jaidi 1, Tom Lüders, Justin Milkow 2, Steven Just 4

HSV Apolda: Thomas Poschbeck, Igor Toskoski, Sebastian Kirschke, Norbert Ban 2, Sebastian Wenke2, Florian Dejmek, Bojan Mirilo 1, Torsten Dippmann, Bastian Pohl, Patrik Pristas, Jan Schindler 11/2, Jörg Heinemann 3, Tim Strzala 2 Siebenmeter: Zeitstrafen:

Torschützen



Starke Bachstädter beweisen in Apolda ihre Qualitäten

Die HG 85 Köthen hat am Samstagabend das 2. Auswärtsspiel der jungen Saison beim HSV Apolda gewonnen. Mit dem 21:29 (7:16) bleibt sie weiterhin verlustpunktfrei und in der Spitzengruppe der Mitteldeutschen Oberliga präsent. Es war, wie nicht anders in Apolda zu erwarten, trotz eines fairen Spiels Stimmung unter dem Dach der Sporthalle "Am Sportpark". Wie breit die Offensivkraft des Gastes war, zeigt die Anzahl von 9 Schützen, während der Gastgeber nur 6 Vollstrecker aufzubieten hatte. Jan Schindler war mit 11/2 Treffern der beste Werfer des Spiels. Die Bachstädter gewährten dem Gastgeber nur mit dem 1:0 (3.) die einmalige Führung. Danach spulten sie zielgerichtet und erfolgreich ihren Matchplan runter. Welche Trümpfe dabei besonders stachen, nannte Jakob Hensen nach dem Spiel: "Ganz großen Anteil hatte diesmal Christian Kanzler, der zur Hochform auflief und uns mit seinen zahlreichen Paraden nicht nur den moralischen Halt gab, sondern auch unserem Angriff die Möglichkeit, mit der 2. und 3. Welle zum Erfolg zu kommen. Zudem haben wir in der ersten Halbzeit die Handlungsabläufe mit einer geringen Fehlerquote abgespult und uns so einen beruhigenden Pausenvorsprung von neun Toren erarbeitet. In Halbzeit zwei sind wir trotz der neun Treffer von Jan Schindler, den wir nicht in den Griff bekommen haben, nicht in Not geraten, weil wir einfach das bessere Rezept und das breitere Gefahrenpotenzial aufzubieten hatten."

Nach neun Minuten hatten die Bachstädter bereits einen 3 -Tore-Vorsprung (4:7) herausgeworfen. Je zweimal trafen Steven Just und Tom Groll und einmal Lukas Krug, Justin Milkow und Martin Danowski. Schon der 2:5 - Zwischenstand (7.) veranlasste Trainer Patrick Schatz zur ersten Auszeit. Diese konnte keine gravierende Änderung des Spielverlaufs in den Reihen seiner Mannschaft erkennen lassen. Nach einer kleinen Torflaute vergrößerten Lukas Krug und Martin Danowski per Strafwurf den Vorsprung auf 9:5 (15.). Die Köthener Abwehr stand jetzt wie eine Mauer, an der die HSV-Angriffsbemühungen ein ums andere Mal abprallten. Kreisläufer Jörg Heinemann fand in der 16. Minute in Christian Kanzler einen der Grundpfeiler der erfolgreichen Defensivarbeit der Gäste. Den gehaltenen 7m bejubelte das Lux-Team frenetisch. Während dem Gastgeber in der Folge auch weiterhin nicht viel bei den Angriffsbemühungen einfiel, nur Bojan Mirilo und Jörg Heinemann erzielten bis zur Halbzeit jeweils ein Tor noch, verstärkten die Köthener ihre Offensivhandlungen und erzielten mit ihrem schnörkellosen Spiel bis zum Pausenpfiff ein Polster von 9 Toren. Das Lux-Team hatte die bereits mehrfach kreierte Abwehrqualität in den ersten 30 Minuten souverän nachgewiesen.

Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Köthener durch Treffer von Frank Grohmann und Morten Olesen. Letzterer sah in der 35. Minute wegen Beinstellen den Roten Karton, "eine Zwei-Minutenstrafe wäre angebracht gewesen", meinte Trainer Martin Lux. Von diesem Zwischenfall (Zeitstrafe) profitierte der HSV kurzfristig und verkürzte durch Tore von Jan Schindler und Sebastian Wenke auf 12:20 (38.). Dabei nutzten die Gäste die zunichtegemachten Angriffe der Glockenstädter zu erfolgreichen Gegenstößen. Dabei strahlten sie auch weiterhin Gefahr von allen Positionen aus. Der effektive Rückraum gab am Ende den Ausschlag zu ihren Gunsten. Was die Apoldaer in diesem Fight ablieferten hat zur Folge, dass sie auch weiterhin keinen einzigen Punkt in vier Spielen nachweisen können und somit an das Tabellenende gerutscht sind.

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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019