Spielbericht vom 09.04.2022
…und nun ist es passiert!

Ergebnis


25 : 26
HG 85 Köthen : USV Halle

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 8, Frank Grohmann 10/4, Martin Danowski 1, Steven Just 2, Rene Uelsmann, Morten Haugaard Olesen, Jakob Hensen 2, Tim Gmirek, Tarek Jaidi, Tom Lüders, Justin Milkow 2, Lucas Kunze

USV Halle: Franz Flemming, Helmut Feger; Tobias Kaßler, Paul Kosak, Chris Heyer 15/5, Sascha Berends 2, Nicolas Berend 4s, Niklas Reißmann, Tobias Pfeiffer, Tom Kryszon 2, Pierre Sogalla, Maximilian Gruszka 2, Ole Czycholl, Chris Thiele

Torschützen



Tabellenführer kassiert erste Heimniederlage der Saison

Der USV Halle hat am Samstagabend den Nimbus der Unbesiegbarkeit des Tabellenführers in der Heinz-Fricke-Halle in dieser Saison beendet. Die Bachstädter zogen gegen den bärenstarken Tabellendritten verdient mit 25:26 (11:12) den Kürzeren. Die Gäste hatten mit Chris Heyer den Schlüsselspieler in ihren Reihen. Ihm gelangen 15/5 Treffer. In einer bis zum Schlusspfiff spannenden und hart umkämpften Partie standen die Hallenser in der Abwehr sehr sattelfest. Sie agierten über die gesamte Distanz aggressiver als der Gastgeber, machten weniger Fehler und dominierten mit ihrem hohen Tempo. Sie profitierten dabei von den zu vielen unpräzisen Torwürfen und einseitigen Anspielen in den Reihen des Tabellenführers, die letztlich den Ausschlag für die erste Heimniederlage in dieser Saison waren.

Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste agierten von der ersten Sekunde an entschlossen. Bis zur 14. Minute hatte Chris Heyer schon ein Drittel seiner Tore im HG 85-Tor untergebracht. Die Abwehr der Köthener hatte schon zu diesem Zeitpunkt kein schlüssiges Rezept, den wurfstarken Linkshänder in seinem Aktionsradius einzugrenzen. In den Reihen des Gastgebers lieferten bis zum Halbzeitpfiff Frank Grohmann (6/1) und Lukas Krug (3) mit ihren Treffern den Nachweis ab, zu den besten Schützen in der Mitteldeutsche Oberliga zu gehören. Der USV führte in der 25. Minute das erste Mal mit einer 2-Tore-Differenz (9:11). Die Bachstädter brauchten fünf Minuten, um ihrerseits wieder auszugleichen (12:12) und danach in die Pause zu gehen.

Jakob Hensen war der erste Schütze im zweiten Durchgang. Den 1-Tore-Vorsprung wandelte der USV mit einem Doppelschlag zur eigenen Führung (13:14 /33.) um. Der Tabellenführer egalisierte zwar in der Folge noch sieben Mal, schaffte es aber mit seinem Spielsystem nicht, nach dem Treffer von Nicolas Berends (25:26 / 59:07) auszugleichen, weil er die eigene Chance dazu durch ein fehlerhaftes Zuspiel auf Steven Just vergab. Christian Kanzler wies nach seiner Einwechslung mit seinem Auftritt nach, dass mit ihm in den Playoffs wieder zu rechnen ist. In diesem Match waren beim Tabellenersten Anspiele an den Kreis und die Außenpositionen Mangelware, um ein effizientes Angriffsspiel zu gestalten. Vielleicht wäre auch eine zweitweise Manndeckung des torgefährlichen Chris Heyer ein probates Mittel gewesen, um die Angriffsstärke der Gäste zu schmälern.

von drh
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019