Spielbericht vom 20.11.2021
HG 85 Köthen feiert den 6. Heimsieg und verwehrt dem HC Aschersleben die Befreiung aus dem unteren Tabellenstand.

Ergebnis


24 : 23
HG 85 Köthen : HC Aschersleben Alligators

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas ; Lukas Krug 8, Frank Grohmann 4/2, Martin Danowski 3, Steven Just 5, Tom Groll, Rene Uelsmann, Morten Haugaard Olesen, Jakob Hensen 3, Tarek Jaidi, Justin Milkow 1

HC Aschersleben: Mantas Gudonis, Sven Mevissen, Carsten Kommoß 2/2, Pit Seifert 3, Jannik Fohrer, Andrej Filippov 6, Noah Balint, Justin Thäder, Martin Wartmann, Alexander Weber 3, Luc Leon Lücke, Florian Nupnau 1, Felix Uhlig, Stephan Hasselbusch 3, Frank Seifert 5

Torschützen



Alles war angerichtet für einen interessanten Handballabend: Traditionsduell, Derby und Neugier auf den Ausgang des Spiels. Der Gastgeber wusste, der HC wollte ihm als erster Kontrahent in dieser Saison in der Heinz-Fricke-Halle ein Bein stellen und einen Auswärtssieg einfahren. Diese Absicht zerstörten die Bachstädter mit ihrem mannschaftlich geschlossenen Spiel. Trainer Martin Lux bejahte die Tatsache, dass dieses Derby eine schwere Geburt war und nannte im gleichen Atemzug auch den Geburtshelfer: "Das war die gesamte Mannschaft, die diese Leistung vollbracht hat. Wir haben über 60 Minuten eine richtig gute Abwehr gesehen, wenngleich wir uns in der ersten Halbzeit nicht immer dafür belohnt haben. In der zweiten Halbzeit haben alle sehr aufopferungsvoll gekämpft. Und von den unglücklichen Fehlwürfen haben sich die Schützen nicht unterkriegen lassen. Die Jungs haben immer daran geglaubt, dass wir das Spiel als Sieger beenden."

Am Ende stand ein 24:23 (15:15 (-Sieg) über den HC Aschersleben. In einem emotionalen Derby auf gutem Niveau legten beide Mannschaften immer wieder einen drauf. Die Köthener Zuschauer sahen vor allem im zweiten Durchgang eine abwehrgeprägte Leistung.

Den ersten Treffer bejubelten die Köthener Zuschauer von Frank Grohmann. Bis zum 5:5 (6.) trugen sich noch Lukas Krug (2) Martin Danowski und erneut Frank Grohmann in die Torschützenliste ein. Der HC ging danach durch Alexander Weber erstmalig in Führung, die Lukas Krug mit einem Dreierpack wieder an den Gastgeber zurückholte und die Steven Just mit seinem ersten Tor zum 9:6 (13.) ausbaute. Dieser Rückstand blieb auch Trainer Dmitri Filippov nicht verborgen, der sein Team zur Auszeit bat. Da Torwart Mantas Gudonis kaum Bälle zu fassen bekam, stellte er den 2,15 m großen Sven Mevissen ins Tor. Wie sich in der Folge herausstellen sollte, eine richtige Entscheidung, denn der HC-Keeper stellte die Köthener Angreifer mehrfach vor Probleme. Er entwickelte sich zum Schrecken der HG 85-Angreifer. Seine Leistung trug dazu bei, dass die Gastgeber ihren Vorsprung (22:18 / 48.) nicht weiter ausbauen konnten. Die Schlussphase war nun ein einzigartiger Kampf, ein Kopf-an-Kopf-Rennen, ein echter Krimi, den alle so erwartet hatten. Aufseiten des Gastgebers stand Christian Kanzler dem HC-Keeper nicht nach. Er war es, der Carsten Kommoß beim Stand von 23:22 (54.) ein Erfolgserlebnis vom 7m-Strich verwehrte. Stephan Hasselbusch gelang es dennoch, vier Minuten vor Schluss den Ausgleich zu erzielen. Doch Rechtsaußen Steven Just trat noch einmal auf das Gaspedal und löschte mit seinem unwiderstehlichen Treffer zum 24:23-Endstand das Licht bei den Gästen aus.

von drh
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