Spielbericht vom 24.10.2020
Aufholjagd wurde nicht belohnt

Ergebnis


33 : 31
SV Oebisfelde 1895 : HG 85 Köthen

Aufstellung


HG 85 Köthen: Leonard Serfas, Tino Soutschek; Lukas Krug 10, Rene Uelsmann 2, Martin Danowski 1, Steven Just 10/3, Lucas Kunze, Max Najmann 2, Justin Milkow 1, Tim Gmirek 5, Tarek Jaidi

SV Oebisfelde: Thomas Drese, Manuel Weis; Pascal Koitek 8, Moritz Drebenstedt 4, Florian Kamm 2, Oliver Meinel 3, Alexander Vogel 4, Andreas Kalupke 1, Christoph Borzucki 4/3, Maximilian Kleist, Daniel Schliephake 5, Steve Sauer, Erik Breiteneder 2

Torschützen



Die HG 85 Köthen hat am Samstag beim SV Oebisfelde ihre zweite Auswärtsniederlage der noch jungen Saison hinnehmen müssen. Sie verlor die fair geführte Partie 31:33 (14:17). Es ist die 7. Niederlage in 19 Begegnungen mit dem SV Oebisfelde.

Die Bachstädter kamen ganz vernünftig in die Partie und gingen durch Steven Just per Strafwurf auch gleich in Führung, die Lukas Krug und erneut Steven Just bis zur 6. Minute (2:3) aufrecht hielten. "Dann machen wir im Angriff zwei einfache technische Fehler und kassieren durch drei Tempogegenstöße der Gastgeber drei Treffer, die uns 5:3 in Rückstand bringen. Diesem Rückstand laufen wir dann auch das ganze Spiel hinterher", beobachtete Jakob Hensen, der nach wie vor der Mannschaft noch nicht helfen kann. Im weiteren

Spielverlauf sah der Mittelmann generell zu viele einfache Fehler, wodurch die erhoffte Führung einfach nicht zu schaffen war. "Wir haben es kaum geschafft, die wenigen Ballgewinne in Tore umzumünzen und haben so gut wie gar kein Tempospiel zustande gebracht. So war der Positionsangriff überwiegend immer sehr statisch", fügte er an. Ein weiteres Defizit im Spiel der Gäste war der Umstand, "dass wir in der Abwehr nie so richtig Zugriff bekommen und uns beide Torhüter auch leider so gut wie keine Unterstützung geben konnten."

Lukas Krug sah das Fehlerpotenzial seiner Mannschaft weniger im Angriff, sondern mehr in der Abwehr: "Bei 31 Toren muss man keine Ausflüchte im Angriff suchen. Wir kommen nur gar nicht in unsere Abwehr im Zusammenspiel mit dem Torwart. Das muss besser werden. Man merkt eventuell auch ein wenig den personellen Engpass."

Zwischen der 10. und 15. Minute verteilten die Unparteiischen Hauke / Lindig drei Verwarnungen an die Gäste und eine an den Gastgeber. Damit legten sie den Grundstein für einen weiteren fairen Spielverlauf, bei dem nur drei Zeitstrafen notwendig waren. Hatten die Köthener mit Lukas Krug und Steven Just im Angriff ihre schärfsten Waffen, so war das Gefahrenpotenzial beim Gastgeber breiter aufgestellt. Martin Danowski, ein gewohnt torgefährlicher Kreisläufer, kam in diesem Spiel nicht zur Wirkung, weil seine Mannschaftskollegen zu wenig Kreisanspiele initiierten und wenn, dann stand dem Neuzugang zu oft der Pfosten im Weg.

In der 19. Minute (12:6) zogen dunkle Wolken im Spiel der Gäste auf, die sich aber bis zum Halbzeitpfiff (17:14) etwas aufhellten.

Gleich nach dem Wiederanpfiff verkürzte Steven Just auf 17:15. Doch zur weiteren Verkürzung des Rückstandes reichte es einfach nicht, weil der SV treffsicherer agierte. Auch die Auszeit von Trainer Dr. Bodo Kreutzmann nach dem 23:18 (40.) veränderte an der geringen Erfolgsquote im Spiel seiner Mannschaft nichts. Vier Minuten später führten die Gastgeber immer noch mit fünf Toren (25:20). Mit einem Zwischenspurt von der 47. bis 51. Minute der beiden besten Werfer in seinem Team (Lukas Krug und Steven Just, je 10 Treffer) waren es plötzlich nur noch zwei Tore, die aufzuholen waren. Der SV fiel in ein kleines Loch, wackelte beim 27:25, fiel aber nicht. Er hatte auch in dieser kritischen Phase die richtigen Antworten parat und zog bis zur 56. Minute auf 30:26 davon. Die restliche Spielzeit reichte nicht mehr, um dem Spiel noch eine Wende zu geben, wenngleich Steven Just, Rene Uelsmann, Max Najmann und Tim Gmirek noch bis auf zwei Treffer den Rückstand verringerten.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019